Am Samstag, den 31. August 2019, ist um 9.00 Uhr eine "Delegation" mit dem Fahrrad in die Fürther Partnergemeinde Thizy les Bourgs aufgebrochen.
"7 Tage - 7 Etappen - 700 km - 7 Personen - Tour FürThizy"
Unter der Regie von Hans-Josef Zeiss, der sich für die Tour verantwortlich zeichnet, sind die Radfahrer Edel Kuhn, Ilona Zeiss, Maryse Strohmenger und ihr Mann Helmut, Volker Oehlenschläger sowie Hubert Wagner unterwegs. Ein Begleitfahrzeug, gesteuert von Richard Zeiss, ist für den Transport des Gepäcks, ebenso wie als Hilfe für mögliche Pannen, mit dabei.
Die knapp 700 Kilometer lange Strecke in die Fürther Partnergemeinde wird überwiegend auf Radwegen und bei meist flacher Streckenführung gefahren. Entlang der Reiseroute gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten sowie wunderschöne Landschaften zu entdecken.
1. Etappe am 31.08.2019 – 133 km – nach Mothern:
- Fürth – Weinheim – Ladenburg – Altrip – Speyer – Lauterbourg - Mothern
- Gestartet wurde vor dem Fürther Rathaus, nachdem im Begleitfahrzeug alles Gepäck verstaut war.
- Bei der Neckarüberquerung in Ladenburg lag man noch voll im Zeitplan.
- Mit der Fähre Altrip überquerte die Gruppe den Rhein.
- Mittagspause im Ort Heiligenstein im Anschluss an den Besuch des Speyrer Doms.
- Entlang des Rheinhauptdeiches zwischen Germersheim und Wörth wurde wieder Gas gegeben.
- "Au Board du Rhin" - Am Ufer des Rheins, einer der schönsten Biergärten Frankreichs: 8 Kilometer vor dem Ende der ersten Etappe wurde hier noch einmal Rast gemacht.
- 18:24 Uhr: Nach 133 geradelten Kilometern (300 Höhenmetern) endlich in Mothern angekommen.
- "Fix und ferddich, ewwer stolz, wie Oskar", so der Originalton von Bürgermeister Volker Oehlenschläger.
- Den ersten von sieben Tourtagen hat jeder gut überstanden. So kann es weiter gehen.
2. Etappe am 01.09.2019 – 105 km – nach Heiligenstein:
- Mothern – Straßburg – Molsheim - -Obernai – Heiligenstein
- Geplant sind 101 Kilometer und 400 Höhenmeter
- La Sauer am Zufluss in den Rhein - Natur Pur!
- Rheinkilometer 332: Von da 17,5 km direkt am Damm. Ein Traum mit ordentlich Gegenwind.
- Pause direkt am Rhein - "Hinter uns liegen 31 Kilometer, vor uns 70 Kilometer. Bisher passt alles", so Bürgermeister Volker Oehlenschläger.
- Ein Elsässer Picknick als Mittagspause kurz hinter Straßburg am Canal de Bruch. Noch sind es 32,5 km bis zum Etappenziel an Tag zwei. Es geht weiter in Richtung Molsheim und Obernai.
- Kurz vor Obernai war Schluss mit Lustig: Die Weinberge kamen.
- In Obernai angekommen - Tue de Montagne. Warum die wohl so heißt? Und das knapp 10 km vor Ende der Etappe...
- In Obernai beim "Hans im Schnogeloch" ein Foto gemacht.
- Geschafft: 17.55 Uhr Ankunft im Zielort Col de Heiligenstein
- Tourdaten: 105 Kilometer; 500 Höhenmeter; Durchschnittsgeschwindigkeit: 20,2 km/h
- Wetter heute absolut top - ca. 25 Grad und sonnig bis leicht bewölkt
- Jetzt gibt es Klevener aus Heiligenstein.
3. Etappe am 02.09.2019 – 98,6 km – nach Burnhaupt-le-Haut:
- Heiligenstein – Colmar – Burnhaupt-le-Haut
- Es geht los: Top Wetter, 94 km geplante Wegstrecke (550 hm), und alle Räder funktionieren.
- Heute Morgen war schon Inspektion mit Ölung der Ketten.
- Gleich im ersten Ort Barr entdeckte die Gruppe das Flammkuchenmobil... das würde auch in eines der Feuerwehrhäuser in Fürth passen.
- Steinkreuz im Weinberg: Auch heute meint es der Wettergott gut mit den eifrigen Radlern.
- Blick über Reben und Dörfer ins Rheintal.
- Und dann: "Man sieht, nix mehr flach. Wir sind am und im Berg", berichtet Bürgermeister Volker Oehlenschläger.
- Fit und fröhlich wird vor der Haut-Koenigsbourg im Hintergrund Rast gemacht.
- Mittagstisch auf der Kirchenmauer in Bennwihr. Sou gut!
- Toller Käse, frische Mirabellen und Baguette. "Es könnte einem schlechter gehen."
- Mittagsrast im Kirchpark von Hartmannswiller.
- Der Himmel hilf! Nur noch 20 km bis zum Etappenziel.
- Jetzt aber, nach dem Etappenende des dritten Tourtages, zu den Tourdaten:
- 1. Alle sind fit und alles war wieder wunderbar.
- 2. Zurückgelegt: 98,6 km, 700 hm
- 3. 19,9 km/h im Schnitt / 4 Stunden 57 Minuten im Sattel
- Morgen geht es richtig nach Frankreich - dorthin, wo kein Deutsch mehr gesprochen wird.
4. Etappe am 03.09.2019 – 97,5 km – nach Baumes-Les-Dames:
- Burnhaupt-le-Haut – Montbeliard - Baumes-Les-Dames
- heute: 94,4 km, 530 hm
- Die Gruppe fährt lange direkt am Rhein-Rhone-Kanal entlang
- Il fait beau! Kaiserwetter! "Ach ja, gestern haben wir Deutschen im Sinne der europäischen Freundschaft einem Engländer in Frankreich das Fahrrad repariert. Der hatte eine hübsche Begleiterin, war aber mit der Kette total überfordert", erzählt Bürgermeister Volker Oehlenschläger.
- Das sind schon Berge im Jura.
- "Huch, wir wurden mehr. Andreas aus Brandenburg, Kathleen aus Sachsen und Ralf aus Thüringen haben wir unterwegs getroffen und sind dann ein Stück zusammen geradelt. Von unserer Verpflegungsstation, diesmal mit Melonenstücken und Schinken, waren sie total begeistert. Richard wird als Verpflegungsoffizier auch immer besser", so der Bürgermeister.
- So schnell sind die Radler... TVGV City Belfort hat den Abstecher möglich gemacht. Nur das Wetter in Paris war nicht optimal. Viel neues gibt es nicht im Louvre.... und hier die Auflösung des kleinen "Paris-Scherzes". Es ist ein hinterleuchtetes Wandbild in unserem Hotelzimmer.
- Tourdaten am Tagesende: 97,5 km, 560 hm, 20,8 km/h im Schnitt
- Trotz der Berge zum Schluss war die Gruppe heute super schnell.
5. Etappe am 04.09.2019 – 95,4 km – nach Dole:
- Baumes-les-Dames – Besancon – Dole
- Für die Tour heute sind 86 km und 430 hm geplant bis nach Dole. Das ist quasi der "Ausruhtag vor dem Sturm".
- Und das Wetter ist wieder absolut spitze.
- Heute Morgen ging es mit kühlem Kaiserwetter los.
- Die Gruppe hatte echt viel Spaß in einer tollen Naturlandschaft am Le Doubs.
- Weiter ging es nach Besancon. Eindrucksvoll war die Festung nach dem Passieren eines Fahrradtunnels. Es wurde langsam richtig warm.
- Ein Bootstunnel. Wahnsinn und verrückt.
- Beeindruckend: Wasservorhang und Madonna.
- Lange waren die Radler auf der Eurovelo Route 6 unterwegs.
- Die ersten Schäden: Hubert holte sich einen Plattfuß. Dieser wurde in Rekordzeit behoben.
- Nicht warm, sondern heiß. Endlich kurz vor Dole, dem Etappenziel!
- Tourdaten: 95,4 km, angeblich 870 hm, aber es waren schätzungsweise nur 400 hm
- Durchschnittsgeschwindigkeit: 21,2 km/h
- Als es gegen Mittag knallheiß wurde, war es echt heavy zu fahren.
6. Etappe am 05.09.2019 – 132 Km – nach Cluny:
- Dole – Chalon-sur Saône – Buxy – Cluny
- Heute wird es eine sehr lange Etappe. Geplant sind 127 km und 430 hm.
- Das Wetter ist für die Etappe aber "besser". Es ist bewölkt und kühler.
- Der Eurovelo 6 begleitet uns auch ein ganzes Stück.
- Heute ging es viel über Feld, Flur und Wald.
- "Dann kamen wir an die Saône, wo Richard wieder mit Verpflegung auf uns wartete", erzählte der Bürgermeister.
- Riesige Felder und kleine Dörfer gab es entlang der Strecke zu sehen.
- "Irgendwie hatten wir auf dem Land schon manchmal das Gefühl, dass Louis Defunes gleich um die Ecke kommen muss", so Volker Oehlenschläger.
- Die Hielort Cluny. Man sieht, dass das Wetter heute besser zum radeln war. Angenehme 20 Grad und trocken. Das war perfekt.
- Nun die Tourdaten: 132 km, 470 hm, Durchschnittsgeschwindigkeit: 21,8 km/h (der Wind kam heute meist von hinten und half....)
- Nur noch eine Etappe, bis zum Ziel.
7. Etappe am 06.09.2019 - 67 km - nach Thizy les Bourgs
- Cluny – Tramayes – Col des Echarmaux – Thizy les Bourg
- Die letzte Etappe Cluny nach Thizy les Bourgs - kurz, aber knackig
- 67 km aber 1.300 hm zu kraxeln. "Hubert und ich haben zwar mittlerweile "schwere Beine", aber das wollen wir noch packen. Drückt uns die Daumen. Wenn alles gut läuft sind wir ca. 16.00 Uhr in Thizy les Bourgs", berichtete Volker Oehlenschläger um 08.47 Uhr heute Morgen.
- Der nächste Col und der höchste Punkt der Tour: Der Col des Ecorbans. "Wir dachten, es geht jetzt nur noch runter".
- Col des Echarmeaux: Eine Hommage an die Tour des KSV Fürth vor 25 Jahren.
- ANGEKOMMEN! Die "Tour FürThizy" ist in Thizy les Bourgs gelandet. Es war toll, es ist schön es geschafft zu haben. "Wir sind bei Freunden in Thizy. Kollege Martin Sotton hat uns empfangen. Leider haben wir vergessen ein Foto zu machen", berichtet der Bürgermeister.
- Cluny - Thizy les Bourgs: Über Stock und über Stein - Schotterwege, Waldwege, Straßen - heute hatte die Gruppe alles, außer Radwegen.
- Der Ausblick am Ziel ist ein Traum. Rien ne va plus. Oder, wie die Odenwälder sagen: "Ferddich, des wars!"
- Knapp 70 km, 1.380 hm, 15.44 Uhr - Ferddich und stolz!
- Jetzt wird noch auf die 200 Fürtherinnen und Fürther gewartet, die an diesem Tag ebenfalls in Thizy les Bourgs eintreffen, um dort das 50-jährige Verschwisterungsjubiläum zu feiern.