Alle Jahre wieder nimmt die Geschichte des heiligen Sankt Martin von Tours eine wichtige Rolle im Kindergarten-Alltag in der Großgemeinde Fürth ein. Der Grundgedanke der Nächstenliebe und Großzügigkeit gegenüber Bedürftigen hat bis heute nicht an Bedeutung verloren und es sind wichtige Werte, die den Jungen und Mädchen vermittelt werden.
Neben dem Basteln von Laternen und dem Singen von Martinsliedern, wird in vielen Einrichtungen auch ein Martinsspiel mit den Kindern einstudiert. Ein Höhepunkt ist selbstverständlich der Sankt Martins Umzug, der auch in diesem Jahr wieder unzählige Kinder und Familien auf die Straßen lockte. Unter anderem organisierten die gemeindlichen Kindergärten unterschiedliche Aktionen mit viel Liebe zum Detail.
In der katholischen Kirche Maria Himmelfahrt in Krumbach inszenierten traditionell die Vorschulkinder der Kindertagesstätte Haus Rasselbande das Martinsspiel, ehe die gesamte Kinderschar nebst Erzieherteam mit unterschiedlichen Martinsliedern auf den Umzug einstimmte. Dieser führte, angeführt von "Sankt Martin" auf seinem Pferd, begleitet von Trompetenmusik, durch die Krumbacher Straßen und fand auf dem Dorfplatz einen geselligen Ausklang bei Punsch, Glühwein, Brezeln Martinsbuchteln und Wurst.
Von Lörzenbacher Feuerwehr zum SV-Parkplatz nach Fahrenbach zogen die Schwalbennest-Kinder, nebst Reiter hoch zu Ross und vielen weiteren Interessierten, mit ihren hell leuchtenden Laternen. Egal ob bei "Laterne, Laterne", "Durch die Straßen auf und nieder", "Ich geh mit meiner Laterne" oder "Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind" - es wurde lautstark mitgesungen. Ein Highlight am Ziel war für die Kinder das Verteilen der Martinsbrötchen, für welche sie eigenständig Dienste eingeteilt und die Gartenhütte für die Ausgabe hergerichtet hatten. Bei leckerer selbstgekochter Suppe und Getränken wurde in gemütlicher Runde verweilt.
Erstmals war der Parkplatz des SV-Heims in Fürth Ausgangs- und Zielpunkt des Laternenumzugs der Regenbogen-Kindertagesstätte. Nach dem liebevoll von den Vorschulkindern, unter der Regie von Katja Ehrhardt und Manuela Nicklisch, aufgeführten Martinsspiel startete die beeindruckende Schar an Familien und Erzieherinnen und Erziehern ihren Weg von der Schillerstraße/Kettelerstraße. Dana Hintenlang mimte den Sankt Martin und führte die Gruppe an, die in den Steinbachwiesen eine ganz besondere Atmosphäre erwartete. Der See erstrahlte im Schein zahlreicher Lichter und sorgte in Kombination mit den von Simon Pfaff, Leiter der Kita Regenbogen, und Heidi Bircok, Erzieherin Kita Regenbogen, mit Geige und Gitarre gespielten Martinslieder für eine besinnliche und zauberhafte Stimmung. Der Rundgang mit Laternen und Gesang endete dann wieder am SV-Heim, wo sich bei kleinen Leckereien und Getränken, organisiert durch den Förderverein der Kindertagesstätte Regenbogen, gestärkt werden konnte.
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die Fürther Feuerwehren, die für einen sicheren Ablauf aller Umzüge sorgten.
Impressionen der Martinsumzüge 2025









